Zahnimplantate trotz Parodontitis: Welche Möglichkeiten gibt es?

Rotes, empfindliches und angeschwollenes Zahnfleisch, unangenehmer Mundgeruch, Blutungen beim Zähneputzen – Parodontitis ist eine äußerst unangenehme Angelegenheit. Die schleichende Zahnbetterkrankung ist weit verbreitet und beginnt üblicherweise zunächst als Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Bakterien im Biofilm (Plaque): Eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) entsteht. Bleibt diese Zahnfleischentzündung jedoch unbehandelt, kann sie sich auf das Knochenbett ausweiten und so im schlimmsten Fall für den Verlust eigentlich intakter Zähne verantwortlich sein. Parodontitis bezeichnet also nicht nur eine Zahnfleischentzündung sondern vielmehr eine Entzündung des gesamten Zahnhalteapparats. Am besten ist es, direkt bei den ersten Anzeichen einer drohenden Parodontitis den Zahnarzt aufzusuchen, beispielsweise bei Zahnfleischbluten oder wenn sich sogenannte Zahnfleischtaschen bilden. Doch was, wenn die Parodontitis bereits fortgeschritten ist und aufgrund der Krankheit ein Zahn entfernt werden muss? Welche Formen des Zahnersatzes sind dann möglich? Dr. Florian Neumayer, Ihr Zahnarzt in Mannheim, weiß, was dann zu tun ist!

Zahnimplantate: Hochwertiger Zahnersatz nach Zahnverlust

Implantat getragener Zahnersatz ist die hochwertigste, komfortabelste und ästhetisch ansprechendste Versorgungslösung, wenn Zahnverlust ausgeglichen werden soll. Das Implantat wird als künstliche Wurzel in den Kieferknochen eingebracht und verwächst zu einer Einheit mit dem Knochen. Nach der Ab- und Einheilung kann der Zahnersatz auf den Implantaten befestigt und wie ein natürlicher Zahn belastet werden. Dabei fügt er sich unauffällig in die bestehenden Zahnreihen ein. Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantation ist ausreichend gesundes Knochenmaterial im Kiefer, so dass das Zahnimplantat beim Eindrehen festen Halt finden kann. Sollte dies nicht der Fall sein, muss der Knochen im Vorfeld der Implantation künstlich aufgebaut werden. Auch die Gesundheit des Zahnfleisches ist ein wichtiger Aspekt, weshalb eine eventuell bestehende Gingivitis oder Parodontitis zunächst erfolgreich behandelt werden muss.

Parodontitis erfolgreich behandeln – so gehts!

Wenn Sie an Parodontitis leiden und dennoch ein Zahnimplantat benötigen sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Je schneller Sie uns mit der Erkrankung aufsuchen, desto einfacher und unkomplizierter gestaltet sich die Therapie. Oft reicht eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung aus, bei der schädliche Keime entfernt werden. Ist die Erkrankung weiter fortgeschritten, kann eine Behandlung mit Antibiotika nötig werden oder, in schlimmeren Fällen, die Entfernung des entzündeten Gewebes, beispielsweise sanft mit dem Laser. Ist die Entzündung bereits in den Knochen eingedrungen, führen wir eine sogenannte „Augmentation" durch, um das verloren gegangene Knochenmaterial wieder aufzubauen.

Zahnimplantate trotz Parodontitis

Wenn Sie unter Parodontitis leiden, behandeln wir zunächst die Erkrankung. Ist die Therapie erfolgreich, bereiten wir Ihren Kiefer auf die Setzung des Implantats vor. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, ist es uns wichtig, schonend und nachhaltig zu therapieren. Denn es ist uns wichtig, unseren Patienten ästhetisch und funktional einwandfreien Zahnersatz zu ermöglichen. Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt und werden persönlich und individuell auf Ihre Mundsituation zugeschnitten behandelt.

Gefahr für Zahnimplantate: Periimplantitis

Ist das Implantat gesetzt und eingeheilt, können Sie sich über Ihren Zahnersatz und die dadurch zurückgewonnene Lebensqualität freuen. Dennoch sollten Sie gewissenhaft auf die richtige Nachsorge achten, denn die lästige Zahnfleischentzündung kann – gerade wenn sie schon einmal aufgetreten ist – schnell zurückkehren. Um dies zu verhindern, ist gründliches und regelmäßiges Reinigen der Zähne unabdingbar, vor allem wenn man ein Implantat trägt. An Implantat getragenem Zahnersatz kann sich, wie an einem natürlichen Zahn, Plaque bilden, der dann eine Periimplantitis auslösen kann, das am Implantat auftretende Äquivalent zu Parodontitis. Eine weitere Vorsorgemaßnahme zum Schutz Ihres Zahnimplantats ist die professionelle Zahnreinigung (PZR). Die PZR hält Zähne und Zahnfleisch gesund und schützt das Implantat langfristig. In der Regel empfehlen wir, die Tiefenreinigung ein- bis viermal jährlich durchführen zu lassen, die genaue Häufigkeit stimmen wir dabei stets auf Sie und Ihre individuelle Mundsituation ab. Außerdem ist die regelmäßige Kontrolle durch Ihren Zahnarzt zu empfehlen.

Parodontologie und Zahnimplantate bei Ihrem Zahnarzt in Mannheim

Wir beraten Sie gerne rund um die Themen Parodontologie und Zahnimplantate – vereinbaren Sie einfach einen Termin bei Ihrem Zahnarzt in Mannheim, Dr. Florian Neumayer. Wir wünschen all unseren Patienten ein schönes und gesundes Lächeln und helfen Ihnen gerne dabei, dieses zu erhalten!