Mini-Implantate: Eine Alternative zu herkömmlichen Zahnimplantaten?

 Im Laufes ihres Lebens sind viele Menschen von Zahnverlust betroffen. Denn auch wenn Zähne enorm widerstandsfähig sind, können sie dennoch durch Zahnkrankheiten oder Unfälle (irreparabel) geschädigt werden oder gar verloren gehen. Ist dies passiert, so sind Patienten auf Zahnersatz angewiesen, der die verloren gegangenen natürlichen Zähne ersetzt - funktional wie ästhetisch. An dieser Stelle vertraut die moderne Zahnmedizin auf Zahnimplantate: Künstliche Zahnwurzeln, die in den Kiefer eingesetzt werden und dort fest mit dem Knochen verwachsen. Sie bieten eine stabile Basis für festen Zahnersatz. Neben den herkömmlichen Zahnimplantaten gibt es auch sogenannte Mini-Implantate.

Wie unterscheiden sich Mini-Implantate von gängigen Zahnimplantaten?

Wie der Name bereits verrät, sind Mini-Implantate kleiner und besitzen einen reduzierten Durchmesser von weniger als 3mm. Mini-Implantate gehören auf Grund des bereits integrierten Implantataufbaus (Abutments) zu den einteiligen Implantat-Systemen. Sie werden überwiegend bei der Fixierung von festen Zahnprothesen oder bei der Versorgung mit Einzelzahnimplantaten eingesetzt.

Die Vorteile von Mini-Implantaten

Da Mini-Implantate aus einem einteiligen System bestehen, sind die Fertigungskosten geringer: Der Aufbau des Implantats ist einfacher gehalten und verursacht so in der Herstellung weniger Aufwand. Auch das Material (in der Regel Titan) reduziert die Produktionskosten. Durch das integrierte Aufbauteil werden während der Behandlung Leistungen eingespart, wodurch die Kosten weiter sinken. Durch ihren verringerten Durchmesser lassen sich Mini-Implantate im Rahmen eines minimal-invasiven Eingriffs platzieren. Da dies keine großflächige Öffnung der Schleimhaut erfordert, werden Kosten für operative Aufwendungen eingespart. Zudem ist das eingesetzte Mini-Implantat sofort belastbar, eine langwierige Einheilzeit entfällt. Nach Zahnverlust wird der Kiefer an dieser Stelle nicht weiter stimuliert, wodurch sich der Knochen zurückbildet. Im Vorfeld gängiger Implantatbehandlungen muss daher ein Knochenaufbau durchgeführt werden, damit das Implantat beim Eindrehen festen Halt im Kiefer finden kann. Mini-Implantate hingegen können auch bei fortgeschrittenem Kieferknochenabbau sicher verankert werden.

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