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Dieser sperrige Titel ist genau genommen ein akademischer Grad, der mir nach erfolgreichem Abschluss eines zweijährigen postgraduierten Studiums der Implantologie und Parodontologie verliehen wurde.
Genau so ist es. Die Deutsche Gesellschaft für Implantologie und die Steinbeis Universität Berlin bieten dieses berufsbegleitende Studium für Zahnärzte mit implantologischer und parodontologischer Orientierung an, um sich über das normale Maß an Fortbildungen hinaus zu spezialisieren. Dies geschieht in vier Semestern, die in 24 Module unterteilt sind. Jedes Modul dauert drei volle Tage und findet jedes Mal in einer anderen Einrichtung (Universitätsklinik, Implantatzentrum, etc.) statt. Zudem werden nach zwei Semestern eine Woche am Stück die Zwischenprüfungen abgelegt. Selbstverständlich werden auch praktische Prüfungen abgehalten. Hierzu kommt mehrfach ein Dozent in die Praxis des angehenden Masters und bewertet ihn bei seiner implantologischen Tätigkeit. Schließlich muss noch die Masterarbeit geschrieben werden. Diese ist eine ca. 80seitige wissenschaftliche Arbeit, in der ein eigenes implantologisches Forschungsprojekt abgehandelt wird.
Nein, auf keinen Fall. Ich implantiere - wie Sie richtig sagen - seit 15 Jahren und hatte bereits 2003-2004 das Curriculum Implantologie der DGI absolviert, welches seinerzeit die beste implantologische Ausbildung darstellte. Dieses Curriculum wurde mir zeitlich voll auf das Masterstudium angerechnet, was mir das berufsbegleitende Zweitstudium neben Praxis und Familie auch sehr erleichtert hat.
Ganz einfach um auch nach außen hin die nötige Expertise zu kommunizieren. Zudem reizte mich auch die wissenschaftliche Arbeit, die im Praxisalltag oft zu kurz kommt. So konnte ich in meiner Masterarbeit meine eigenen Implantatfälle wissenschaftlich untersuchen und auswerten. Der Vergleich mit Untersuchungen namhafter internationaler Wissenschaftler war sehr aufschlussreich und es ist ein gutes Gefühl, hier mithalten zu können. Weiterhin hat sich auch der Austausch mit den anderen Masterstudenten großen Spaß gemacht und ließ mich über den Tellerrand blicken, da diese nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Österreich, der Schweiz und Tschechien kamen.
Schwyzerdütsch (lacht). Nein im Ernst, man lernt auch die verschiedenen europäischen Gesundheitssysteme kennen. Als wir deutschen Zahnärzte den internationalen Kollegen von den deutschen Honoraren erzählten, dachten diese zunächst, wir wollen sie veräppeln. Schließlich sind die Zahnarzthonorare z.B. in der Schweiz um ein vielfaches höher und auch österreichische Zahnärzte werden besser bezahlt. Komischerweise ist in Deutschland nicht bekannt, wie günstig medizinische Leistungen hier im europäischen Vergleich sind.
Zentrale Themen waren die 3D-basierte Implantologie mit DVT und CAD/CAM- Bohrschablonen, Knochenaugmentationen (Knochenaufbau), die Sofortversorgung und die Behandlung schwieriger und komplexer Fälle. Das Thema meiner Masterthesis war die Versorgung von Implantaten mit individuellen Keramikaufbauten und Vollkeramikkronen, die in CAD/CAM-Technik hergestellt werden.
Aber auch die Parodontologie kam keinesfalls zu kurz. Hier lag ein Schwerpunkt in der Weichgewebschirurgie, einem erfolgreichen Nachsorgekonzept und in der Rehabilitation von Parodontitispatienten durch Implantate.
Einen Zahnarzt mit fundierter Ausbildung, die sich am aktuellen Stand der Wissenschaft orientiert und die Sicherheit, für jeden Fall auch die richtige Behandlung angeboten zu bekommen.
Die Implantologie hat mich als Königsdisziplin der Zahnmedizin schon immer gereizt. Sie stellt die höchsten Anforderungen an den Zahnarzt und genau das macht den Reiz für mich aus. Die Möglichkeiten, die sich durch Implantate eröffnen sind faszinierend. Als Zahnarzt kann man im Extremfall einen zahnlosen Patienten wieder mit festen Zähnen versorgen, die sich für den Patienten wie die eigenen anfühlen. Ich kann einen Patienten also durch eine Implantattherapie um 20 bis 30 Jahre jünger machen. In welchem anderen Fachgebiet eröffnen sich sonst solche Möglichkeiten?
Mit einem Implantat imitieren wir die natürliche Wurzel eines Zahnes. Im Vergleich zu herkömmlichen Zahnersatz bieten Implantate durch ihr naturnahes Design das Gefühl „echter" Zähne.
Stets wesentlich entspannter und schmerzfreier, als es sich der Patient im Vorhinein vorstellt. Nachdem die gründliche Planung mit 3D-Röntgenaufnahme und Vorbesprechung abgeschlossen ist, erhält der Patient eine normale örtliche Betäubung meist in Kombination mit einer Beruhigungstablette. Im Anschluss erfolgt das schonende Einsetzten des Implantates mit Laserunterstützung. Dies führt dazu, dass oft kein Skalpell mehr für Schnitte im Zahnfleisch verwendet werden muss. Im Anschluss erfolgt die Einheilphase oder bei Sofortversorgung bereits das Einbringen der Krone auf dem Implantat.
Ganz unterschiedlich, da es verschiedene Konzepte der Versorgung gibt. Bei Sofortversorgungen zB nach einem Unfall bedingten Zahnverlust, kann dies bereits nach wenigen Tagen - wir hatten auch schon den Fall, dass dies am gleichen Tag geschah - passieren. Bei komplexeren Versorgungen können aber auch mehrere Monate ins Land gehen, da man zB bei umfangreichen Knochenaufbauten dem Körper und den Geweben die nötige Zeit zur Regeneration geben muss.
In meiner Praxis hat sich die klassische örtliche Betäubung, wie man sie auch von einer Füllung oder Krone kennt, durchgesetzt. Gerne geben wir zudem noch eine Beruhigungstablette, die es auch Angstpatienten ermöglicht, sich entspannt behandeln zu lassen. Da wir ausschließlich mit der sanften Lasertechnik implantieren und auf ein Skalpell weitestgehend verzichten können, hat sich jede weitere Schmerzausschaltung erübrigt. Insbesondere Vollnarkosen erscheinen für diese Eingriffe völlig übertrieben.
Haben Sie Fragen zu den Themen Implantologie und Parodontologie? Gerne ist Ihr Zahnarzt in Mannheim und frischgebackener Master of Science in oraler Implantologie und Parodontologie, Dr. Florian Neumayer, für Sie da. Vereinbaren Sie einfach einen Termin!