Rot-Weiss-Ästhetik: Die Möglichkeiten der ästhetischen Parodontalchirurgie
Als parodontal-chirurgisch tätiger Zahnarzt werde ich immer mehr mit dem Wunsch der Patienten konfrontiert, nicht nur den Zahnbestand zu erhalten, sondern auch die sogenannte Rot-Weiss-Ästhetik wiederherzustellen: Darunter versteht man die Lagebeziehung zwischen Zahn und Zahnfleisch. Hauptaugenmerk ist also das harmonische Zusammenspiel von rötlichen und weißen Anteilen des Lächelns. Nur wenn die Relationen zwischen Zahnweiß, Zahnfleisch und Lippen ausgeglichen sind, wirkt das Ergebnis natürlich und schön.
Wann wird die ästhetische Parodontalchirurgie nötig?
In vielen Fällen tritt die Verschlechterung der Ästhetik schleichend ein und entwickelt sich über Monate oder gar Jahre hinweg. Betroffene gewöhnen sich daher oft unbewusst an die schlechtere Ästhetik und maskieren sie, indem sie nicht mehr richtig lachen und die Oberlippe schützend vor die Problemstelle ziehen. Nach notwendigen medizinischen Eingriffen kann sich die Ästhetik jedoch auch schlagartig verschlechtern: Nach Implantationen oder chirurgischen Eingriffen zur Behandlung von Parodontitis beklagen viele Patienten den Verlust von Weichgewebe, der sich störend auf die Ästhetik auswirken kann. Besonders die Frontregion im Oberkiefer reagiert sensibel auf Störungen in diesem Bereich, da sie im alltäglichen Leben sehr oft gezeigt wird und auch eine besondere Stellung in der nonverbalen Kommunikation einnimmt.
Regenerative Parodontaltherapie für ein harmonisches Lächeln
Bei einer perfekten Rot-Weiss-Ästhetik wird das Zahnfleisch beim Lachen nicht stark sichtbar, der Verlauf des Zahnfleisches ist symmetrisch und steigt beginnend bei den vorderen Schneidezähnen leicht nach hinten hin an. Dabei füllt das Zahnfleisch auch die Zahnzwischenräume. Die regenerative Parodontaltherapie widmet sich gleichermaßen dem Wiederaufbau von Knochenmaterial und Zahnhartsubstanz (mit Schmelz-Matrix-Proteinen) und des Weichgewebes (mittels Bindegewebstransplantaten oder Transplantaten aus Ersatzmaterialien). Die in der Schmelz-Matrix enthaltenen Proteine wirken sich positiv auf die Zahnentwicklung aus und können verloren gegangene Hartsubstanz des Knochenhalteapparates wiederherstellen. Um das Zahnfleisch wieder aufzubauen kann Bindegewebe aus der Gaumenregion entnommen und verpflanzt werden. Alternativ können Ersatzmaterialien zum Einsatz kommen; ist dies der Fall, entfällt die Entnahme am Gaumen.
Fühlen Sie sich durch mangelnde Rot-Weiss-Ästhetik in Ihrer Lebensqualität beeinträchtigt? Gerne begleite ich Sie auf dem Weg zu Ihrem schönsten Lächeln. Als Ihr Zahnarzt in Mannheim bin ich, Dr. Florian Neumayer, gemeinsam mit meinem kompetenten Team gerne für Sie da.
